- vonHans Grundnerschließen
Die vorübergehende Unterbringung von positiv getesteten Mitarbeitern des Ampfinger Putenschlachthofs im Jugendhaus Ensdorf, ist wohl kein Thema mehr. Das sagte Bürgermeisterin Petra Jackl (CSU) auf Anfrage von Franz Kifinger (UWG) in der jüngsten Gemeinderatssitzung.
Kraiburg – Die Einquartierung der Schlachthofbeschäftigten, die positiv getestet worden waren, im Jugendhaus, das derzeit wegen Corona nicht genutzt werden kann, war vor einigen Wochen tatsächlich eine Option.
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Vor einigen Wochen im Gespräch
Sehr viele Schlachthofmitarbeiter waren damals betroffen. Das Problem: Viele von ihnen wohnen sehr eng zusammen, andere hätten sich schnell anstecken können. Nur durch eine wirksame Quarantäne können Infektionsketten durchbrochen werden.
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Die Pfarrei, der das Jugendhaus gehört, die katholische Jugendstelle im Landkreis, die es nutzt, und die Gemeinde hätten die Option auf Bitte des Gesundheitsamtes mitgetragen. Sie wurde aber nie umgesetzt, da es laut Jackl dann doch keinen Bedarf gegeben habe. Weil die Infektionszahlen im Putenschlachthof wieder gesunken sind, geht sie davon aus, dass dies auch so bleiben wird. hg