- vonJosef Enzingerschließen
Zweistellige Minusgrade sind am vergangenen Wochenende an der Wetterstation in Mößling gemessen worden – so kalt war es im ganzen zurückliegenden Jahr nicht. Der Winter sorgt nicht nur für eisige Temperaturen, sondern auch für herrliche Bilder.
Mühldorf – Eisschrank-Bedingungen im gesamten Landkreis Mühldorf, wo der Schnee auch die Niederungen erreicht hat und zur Rodelgaudi sowie zum Schneemannbauen animiert. Die kalte Nacht von Sonntag auf Montag zeichnete teils bizarre Bilder in die Landschaft, verhalf Bäumen und Sträuchern zu einer dicken Schicht aus Reif.
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Doch auch wenn die Kaltfront den Landkreis aktuell voll im Griff hat – die Wetterwerte zeugen im Vergleich auch hierzulande davon, dass es zunehmend wärmer wird. Das geht zumindest aus den aktuellen Daten von Meteostat hervor. Bei den langjährigen Mittelwerten wird eine Durchschnittstemperatur von 8,1 Grad Celsius angegeben, der Gesamtniederschlag beträgt im Mittel 927 Millimeter. Im Jahr 2020 war es aber insgesamt deutlich wärmer, 9,5 Grad Celsius sagen die Daten, der Gesamtniederschlag war mit 815,9 Millimeter weit unter Durchschnitt.
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Die höchste Temperatur wurde im vergangenen Jahr am 21. August mit 33,6 Grad gemessen, die niedrigste am 2. April mit minus 7,6 Grad Celsius. Immerhin: Mit diesem Wert hat das Jahr 2021 am Sonntagabend locker mitgehalten: Am Sonntag wurden um 21 Uhr mit minus 14,6 Grad Celsius der bislang kälteste Tag an der Wetterstation am Flugplatz Mößling gemessen. Und die Aussichten bleiben winterlich: Schnee bis Freitag, heißt es bei den Wetterprognosen. Und damit ergeben sich noch viele Möglichkeiten für schöne Bilder.