Unsinn, Atommüll nicht als ernstes Problem zu erkennen
Zum Bericht „Zurück zur Kernkraft“ (Politikteil):
Der Bericht lässt einen nur noch den Kopf schütteln. Hier berichtet Björn Peters, dass die Abkehr von der Kernenergie für ihn der falsche Weg ist. Das Schlimme daran ist, dass dieser Herr Physiker ist und es eigentlich besser wissen sollte als das, was er da von sich gibt. Auch Herr Anastasiadis stößt in seinem Kommentar am gleichen Tag leider auch unüberlegt ins selbe Horn. Sind für sie die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima schon zu lange her? Reichen hier die Vielzahl an auf Lebzeiten Verletzten und die unzähligen Todesfälle nicht, um zu wissen, dass dies die ungeeignetste aller Lösungen zur Erzeugung von Energie ist? Atomkraft ist nicht nur hochriskant, sondern auch extrem teuer, eigentlich unbezahlbar, wenn man alle Folgekosten einrechnet.
Der größte „Hohn“, den der Verfasser in dem Artikel zum Besten gibt: „Atommüll ist das am meisten überschätzte Problem in der Kernkraftdebatte.“ Ja, wo lebt dieser Herr Peters denn eigentlich? Jedes kleine Kind weiß, dass Atommüll über Millionen Jahre „sicher“ gelagert werden muss und dass dies schlicht und einfach nicht möglich ist. Unsere Nachfahren werden es uns sicher einmal danken, was wir ihnen da hinterlassen haben. Deutschland muss unbedingt seinen eingeschlagenen Weg im Energiesektor weiter gehen.
Peter Schmitt
Mühldorf