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Strack-Zimmermann scharrt schon mit den Hufen

Zum Interview mit FDP-Bundestagsabgeordneter Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Politikteil):

Es ist schon beachtenswert, wie der Koalitionspartner FDP immer wieder im Hintergrund auf sich aufmerksam macht.

Gerade im Bundesministerium für Verteidigung tritt ein vermeintlich schwacher Führungsstil der zuständigen Ministerin auf, eine offene Flanke von Bundeskanzler Olaf Scholz.

Charismatische SPD-Verteidigungsminister wie Helmut Schmidt und Peter Struck gehören leider der Vergangenheit an. Die glücklosen Ministerinnen, – genannt werden sollten hier Ursula von der Leyen, Annegret Kramp-Karrenbauer und leider auch Christine Lambrecht –, konnten und können nicht mit einer gewissen Fachkompetenz überzeugen.

Gehör verschafft sich dagegen die schneidig auftretende FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann in den Medien. Ihre aktuellen Forderungen an die Regierung lassen sie als einen weiblichen „Robin Hood“ erscheinen.

Dumm ist nur, dass ihre Partei mit in der verantwortlichen Bundesregierung eingebunden ist und es in der Geschichte der Bundesrepublik noch keinen Minister für Verteidigung von der FDP gegeben hat.

Wenn CDU/CSU-Oppositionschef Friedrich Merz schon offen die Empfehlung an Olaf Scholz zum Rücktritt von Christine Lam brecht ausspricht, dann sollte man doch noch mal ernsthaft über den Ministerposten-Verteiler nachdenken und das Verteidigungs-Resort der FDP zukommen lassen. Frau Strack-Zimmermann scharrt schon mit den Hufen. Kritik offen auszusprechen ist richtig in einer Demokratie.

Verantwortung zu übernehmen und weitreichende Entscheidungen treffen zu müssen, daran sind leider schon zu viele Verteidigungsminister gescheitert.

Rainer Tschichholz

Kolbermoor

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