Leserbriefe
Staat müsste Benko in Regress nehmen
Zur Berichterstattung über die Karstadt-Insolvenz (Wirtschaftsteil):
Dass es gerissene „Unternehmer“ wie René Benko gibt, wundert niemand. Wenn aber der Staat und seine Juristen nicht in der Lage sind, mit solchen Typen vertragsrechtlich fertig zu werden – sprich, den haftenden Bürger vor Milliarden-Schäden zu schützen, dann müssen selbst die Juristen haften. Beispielsweise hätte man einen Passus in den Signa-Vertrag eintragen müssen: „Die von der Bundesrepublik Deutschland eingegangenen finanziellen Verpflichtungen setzen voraus, dass folgende Immobilien-Objekte der Signa an Deutschland sicherungsübereignet werden. Eine Konventionalstrafe von 100 Millionen Euro wird sofort fällig, falls die Signa ihre Kreditverpflichtungen nicht einhält. Ein Regress in das Privatvermögen des René Benko gilt hiermit als vereinbart.“
Matthias Fuchs
Waldkraiburg