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Nur miteinander Reden hilft weiter

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Zum Bericht „Steinmeier für Wahlrecht ab 16“ (Politikteil):

Ich bin entsetzt. Das sagt der höchste Repräsentant unserer Demokratie. Die lebenslang gemachten Erfahrungen der Alten sind unersetzlich.

Wenn man lange gelebt und viel erfahren hat, so lernt man das „Leben und Lebenlassen“. Auch, dass nur durch das miteinander Reden Menschen zusammenkommen und gute Kompromisse entstehen.

Die Jungen sind ungeduldig, sie wollen schnelle Entscheidungen, sie verachten Kompromisse. Das ist das gute Recht der Jugend.

Aber: Nach meiner eigenen Erfahrung – und auch die jungen Leute in meiner Bekanntschaft denken so – interessiert sie Politik erst ab dem Zeitpunkt, an dem sie eine Familie gegründet und Kinder haben.

Hätte Herr Bundespräsident Steinmeier die „Weltethos-Rede“ von Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD, von 1974 bis 1982) gelesen, so wäre ihm und uns diese Blamage erspart geblieben.

Rudolf Krank

Brannenburg

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