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Einigung beim Verbrenner-Aus: Deutschland ringt der EU eine Ausnahme bei den E-Fuels ab

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Einigung beim Verbrenner-Aus: Deutschland ringt der EU eine Ausnahme bei den E-Fuels ab

Streit beendet: Deutschland und die EU haben eine Einigung beim Verbrenner-Aus bestätigt. So hat …
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Laien sind kein Pfarrer-Ersatz

Rainer Maria Kardinal Woelki (links), Erzbischof von Köln, und Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising, während eines morgendlichen Gottesdienstes im Dom zu Fulda im Rahmen der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz.
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Rainer Maria Kardinal Woelki (links), Erzbischof von Köln, und Reinhard Kardinal Marx, Erzbischof von München und Freising, während eines morgendlichen Gottesdienstes im Dom zu Fulda im Rahmen der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz.

Zum Bericht „Kirche fürchtet Flächenbrand“ (Politikteil):

Dass der Vatikan Angst vor einem Flächenbrand bei den Diskussionen in der deutschen Kirche hat, kann man gut verstehen. Haben wir hier nicht genug dubiose Vereinigungen („Eckiger Tisch“, „Wir sind Kirche“ oder „Maria 2.0“), die auf Teufel komm raus die Kirche zu Tode reformieren wollen.

Rom merkt allmählich, dass die deutsche Kirche eigene Wege gehen möchte. Das merkt man ja schon bei der schwachsinnigen Aussage des Münchner Purpurträgers Marx, er wolle Taufen, Hochzeiten und Predigten den Laien übertragen. Was macht dann der Pfarrer noch, spielt er den Pfarrverbandsdirigenten?

Bei diesem Herrn Marx liegt einiges im Argen, denn Laien sind grundsätzlich kein Pfarrer-Ersatz, sie sind eine wertvolle Stütze außerhalb der Kirche, aber definitiv nicht im Altarraum. In einer Pressemeldung gibt es scharfe Kritik aus Rom an diesem verhängnisvollen synodalen Weg in Deutschland. Wie oft wurde schon erwähnt, man kann nicht einfach die römisch-katholische Glaubenslehre über Bord werfen und unseren Herrgott aus den Kirchen jagen.

Jakob Grandl

Riedering

Viele Berichte zu Entwicklungen in der katholischen Kirche vermehren durch Einseitigkeit Fehleinschätzungen und Missverständnisse.

Dies steht in enger Verbindung mit der schmerzlichen Erosion und dem Verfall des Glaubens, was nicht nur die geistliche, sondern auch die soziale und die kulturelle Ebene einschließt. So setzt Synodalität und gläubiges kirchliches Leben die Einwirkung und die Führung des Heiligen Geistes voraus.

Er regt das Entstehen und den Aufbau des Volk Gottes an, statt nach unmittelbaren Ergebnissen mit voreiligen und medialen Folgen zu suchen, die wegen mangelnder Vertiefung und Reifung flüchtig sind oder schlicht deshalb, weil sie der Berufung nicht entsprechen, die uns vom Dreifaltigen Gott gegeben sind.

Nur im Einklang und in Ordnung mit schlüpfrigen Zeitläufen sein zu wollen, schläfert die Herzen der Gläubigen ein und verringert oder verbirgt die lebendige Kraft des Evangeliums, die der Heilige Geist schenken möchte.

Das aber wäre die größte Sünde der Verweltlichung gegen die Lehre des Herrn. Wir werden nicht in der Lage sein, Gutes zu tun, was dem Evangelium entspricht. Ohne neues, echtes Leben vom Evangelium inspirierten Geistes, ohne Treue der Kirche gegenüber, wird jegliche „neue“ Struktur in kurzer Zeit verderben.

Neben der frohen Verheißung warnen der Rat der Evangelien sowie das Alte Testament vor der sündhaften Umdeutung der Schöpfung Gottes, der Gebote der Kirche im Sinne Jesu Christi und der somit unmöglichen Rettung und Erlösung aus dem Hier und Jetzt.

Nur hören auf sein ewiges Wort begnadet den Gläubigen. Die Umdeutung von Sünde zu Tugend, von Frucht zu Privatangelegenheit ist ideologische Realitätsverkennung und damit wirklich grausam.

Dr. Stephan Maria Hitzel

Raubling

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