Kind mit dem Ausdruck „Saubär“ noch gut bedient
Zum Bericht „Bairische Beleidigungen vor Gericht“ (Bayernteil):
Wieder einmal macht mich ein Urteil fassungslos. Meiner Ansicht nach ist das Kind mit dem bayerischen Ausdruck „Saubär“ noch gut weggekommen, da es nach Aufforderung noch immer seine dreckigen Schuhe nicht vom Sitz genommen hat. Es stellt sich mir die Frage, welche Erziehung so ein Kind erfährt? Da Schulbusfahrten von Steuergeldern finanziert werden, sollte man annehmen, dass man gelernt hat, fremdes Eigentum anständig zu behandeln. Meine Empfehlung an die Eltern: Fahren Sie Ihr Kind mit dem eigenen Auto in die Schule. Da kann es nach Lust und Laune seine Schuhe auf die Sitze legen. Meine Empfehlung an den Richter: Überlegen Sie mal, was Sie empfinden würden, wenn Sie sich setzen wollen, und der Sitz ist mutwillig verschmutzt. Geht’s no?
Christa Rastinger
Litzldorf