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OVB-Leserforum

„In welcher Zeit leben wir?“: OVB-Leser über den Krieg in der Ukraine

Ein Blick auf die Stadt Bachmut, die als Schauplatz der schwersten Kämpfe im Ukraine-Krieg gilt.
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Ein Blick auf die Stadt Bachmut, die als Schauplatz der schwersten Kämpfe im Ukraine-Krieg gilt.

Mehr als ein Jahr dauert nun schon der Krieg in der Ukraine - und er beschäftigt auch weiterhin die Leser in der Region.

Rupert Obergrußberger (Niedertaufkirchen): Nicht nur normale Mieter müssen – wie im baden-württembergischen Lörrach – ihre Wohnungen für Migranten räumen: In Berlin werden jetzt sogar pflegebedürftige alte Menschen auf die Straße gesetzt. Weil der Betrieb einer Flüchtlingsunterkunft lukrativer ist als der eines Altenheims, stehen 110 Senioren plötzlich ohne Obdach da. Der Betreiber – ein Unternehmen der Diakonie – hat sie mit Verweis auf Eigenbedarf rausgeworfen, die Letzten haben bis Ende dieses Jahres Zeit, auszuziehen. Danach soll die Immobilie in zentraler Lage für Migranten hergerichtet werden. Man weiß gar nicht, worüber man zuerst die Fassung verlieren soll: Dass ausgerechnet eine kirchliche Einrichtung so mit ihnen anvertrauten Menschen verfährt – oder dass der Staat unter der Ampelregierung ein so unglaubliches Vorgehen nicht nur zulässt, sondern sogar aktiv fördert? Der Wahn, Migranten aus aller Welt hierzulande ein Nest auf Steuerzahlerkosten zu bauen und dafür die eigenen Bürger mit Füßen zu treten, hat damit einen neuen, traurigen Höhepunkt erreicht.

Karl-Heinz Dorn (Kiefersfelden): Man hört nichts anderes mehr: Überfall auf die Ukraine, der Russe ist ein Mörder, tötet Männer, Frauen und deren Kinder. Die Front steht still, aber die Städte und Dörfer werden bombardiert. Wenn der Angreifer Schaden anrichtet und Unschuldige sterben, dann ist es Mord und Grausamkeit. Man fragt sich: Warum das alles? Nur weil der Verteidiger sich absetzen will von dem Nachbarstaat, mit dem er jahrelang friedlich ausgekommen ist. Aus dem Kreis austreten will und den Kräften Einlass bietet, den der Angreifer als Feind sieht, es nicht zulassen will und somit auch den in meinen Augen sinnlosen Angriff angefangen hat. Denn das wäre eine große Verletzbarkeit des Angreifers.

Noch zur Erinnerung: Wer hat im Zweiten Weltkrieg Städte und Dörfer, auch Schulen und Krankenhäuser, Fabriken und Ähnliches bombardiert? Die Alliierten. Das war kein Mord. Nein, das war Verteidigung. Ich wurde zweimal ausgebombt und habe die halbe Familie verloren. Ich konnte in kein anderes Land flüchten. Stattdessen bin ich in der Russenzone gelandet. Ich habe absichtlich keine Namen genannt. Wer zwischen den Zeilen liest, versteht es. Wahrheit sagen wird schwer bestraft – beim Angreifer und auch beim Verteidiger.

Franz Stuhlreiter (Halfing): Wir leben in einer Zeit, in der immer noch nicht der Mensch kapiert, was Leben ist. Leben ist, dass man sich nicht gegenseitig zerstört. Hoffentlich kommt der Mensch einmal zur Einsicht. Im Iran gibt es einen religiösen Führer (Machthaber). Er ist kein Führer, er ist machtbesessen und unterdrückt sein Volk. Solche Menschen können kein Volk zufriedenstellen. Mit ihrem alten Glaubenswahn. In welcher Zeit leben wir? Wir müssen in einer Gemeinschaftswelt leben. In einer Demokratie. Diktatoren sind nicht mehr erwünscht. Die Menschheit lebt nicht mehr im Mittelalter. Das sollen sich die machtbesessenen Diktatoren hinter ihre Ohren schreiben. Ihr Regime ist nicht mehr gefragt. Die Menschheit will ein freies Leben und keine Knechtung von Machthabern, die sich von Untergebenen bereichern. Diese Zeit ist vorbei.

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