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Leserbriefe

Groß ist nicht gleich nachhaltig

Zum Bericht „Hotel-Pläne und eine geplatzte Groß-Fusion: Rosenheims VR-Bank-Chef über die Ziele der Volksbank“ (Regionalteil):

Es sei der Versuch gewagt, in letzter Minute Bedenken aufzugreifen und um ernsthafte Abwägung des Projektes zu bitten. Da ist zum einen die Frage der Grundlegung des Baukörpers. Das erstellte Bodengutachten weist nachdrücklich darauf hin, dass die Tragfähigkeit des Bodens nicht abschließend geklärt sei. Es ist zu erwarten, dass ein massives Grundbauwerk notwendig sei, um das komplexe Gebäude zu tragen. Tiefen-Gründungen um die 25 Meter unter Niveau Tiefgarage, somit insgesamt 45 Meter, wären eventuell notwendig. Das bedingt einen massiven Eingriff in das sensible Chiemseeufer mit seiner gewachsenen undurchlässigen Mergel-Ton-Schicht. Was das für die Grundwasserströme bedeutet, ist unklar. Nach wie vor offen ist zudem die Frage der Abwasserführung. Es fehlt auch ein nachhaltiges Energiekonzept. Ebenso ist nicht klar, ob der Zugang zum Chiemseeufer offen ist. Den geplanten Kiosk für Radler und Anwohnende direkt neben der Einfahrt zur Tiefgarage zu platzieren, spricht ja ebenfalls Bände. Um wenigstens etwas „Natur“ in das Projekt zu integrieren, will man den gesamten Baublock des Hotels durch überkreuzte Holzlatten ummanteln. Durch diese Gestaltung eines simulierten Fachwerkbaus wirkt der Hotelkoloss nur umso wuchtiger. Vom Inneren des Hotels aus ist man sicherlich sehr an andere vergitterte Gebäude erinnert. Die Raiffeisenbank ist zu bitten, das Projekt in angemessene Dimensionen zurückzuführen.

Dr. Hermann Probst

Rimsting

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