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Leserbrief

Flüchtende in Krisenregionen besser unterstützen

Zur laufenden Berichterstattung über die Asylpolitik (Politikteil):

Bei Arzneimitteln sind wir schon so weit, dass unsere Politiker gerne Engpässe in Kauf nehmen: Hauptsache, man kann bei den Kosten sparen, egal welche gesundheitlichen Schäden das für kranke Menschen bedeutet.

Bei der Asylpolitik werden jedoch Jahr für Jahr Milliarden Euro an Steuergeldern verbrannt. Dabei ist bekannt, dass die große Mehrheit von flüchtenden Menschen in ihrer Region bleibt – in einem anderen Teil ihres Landes oder in einem Nachbarland. Und seit Jahren weiß man: Wenn man die Menschen dort richtig unterstützen würde, betrügen die Kosten nur ein Zwanzigstel dessen, was anfällt, wenn man sie in einem hoch-industrialisierten Land aufnimmt. Wobei „richtig unterstützen“ bedeuten würde, dass man dort unter anderem für Schulen, medizinische Betreuung, Arbeitsplätze sorgt – also nicht nur für ein „Süppchen“.

Die heutige Asylpolitik bedeutet: Für die Menschen in den Flüchtlingslagern gibt es höchstens ein Almosen. Die dort meist verheerenden Verhältnisse sind unseren Regierenden egal. Nur für die etwa zehn Prozent, die nach Europa gelockt werden, gibt es jährlich Milliarden an Steuergeldern. Und viele dieser Menschen kommen in eine Kultur, die ihnen völlig fremd ist.

Da man die Asylpolitik mittels offener Grenzen betreibt, kommen auch Menschen in unser Land, die gar nicht flüchten mussten oder die uns schaden, wie zum Beispiel Kriminelle, psychisch Kranke oder Extremisten. Gerade Letztere werden wir nicht mehr los.

Auch unsere Sicherheitsbehörden sind hier überfordert: Laut Bundesverfassungsschutz wären für das konsequente Überwachen nur eines terroristischen Gefährders bis zu 40 Beamte nötig. Wie lange brauchen eigentlich unsere Regierenden noch, um endlich von dem toten Pferd der jetzigen Asylpolitik abzusteigen?

Jürgen Böhm

Kolbermoor

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