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Leserbriefe

Einheit in der Vielfalt

Zum Bericht „Wollen das nicht im Kurhaus!“ (Regionalteil):

Es ist mehr als fraglich, ob der Hambacher Kulturförderverein mit der Einladung von Dr. Daniele Ganser ein wegweisendes Zeichen zur Anregung einer stabilisierenden politischen Diskussion in unserer krisengeschüttelten Zeit leistet, zumal besagter Herr wiederholt in seinem wissenschaftlichen Fragen nicht analytisch fundiert und problemorientiert den Weg zu Antworten geht.

Unter anderem verunsichernde Verschwörungstheorien herauszuhauen im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine oder auf das Attentat auf das World Trade Center und sich auf Amerika als den bösen Buben in der Weltpolitik zu fokussieren, ist dann doch mehr als abwegig und völlig unseriös.

Das Gut der Meinungsfreiheit andererseits zu beschneiden, indem Herrn Dr. Ganser die öffentliche Bühne verwehrt wird, halte ich für mehr als kritisch. Schließlich haben wir die Errungenschaften der Aufklärung des befreiten Denkens und nicht die geistige Maulkorbtaktik einer selbst ernannten tonangebenden Elite zu bewahren und zu schützen.

Es geht nicht um Verbote, sondern um ein Ringen um Wahrheit in gegenseitig wohlwollender Kommunikation, bei der das Argument zählt und keine „Fake News“.

Gewissermaßen brauchen wir eine Streitkultur, die Meinungsvielfalt aushält und uns allen bestenfalls eine Einheit in der Vielfalt ermöglicht. Frau Noichl, Herr Rinderspacher und ihre Mitstreiter könnten sich auf den Weg zu einem der Vorträge von Dr. Ganser machen und diesen argumentativ bereichern. Solch ein Handeln wäre unserer Demokratie förderlich.

Hans-Jürgen Langer

Rosenheim

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