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Der Mensch ist das Problem

Zum Bericht „Rehe machen glücklich“ (Bayernteil):

Seit meinem 16. Lebensjahr gehe ich auf die Jagd und setze mich aktiv für das Wild und unsere Natur ein. Es gibt heutzutage nicht mehr Rehe als früher. Die Abschusszahlen steigen, weil das Wild durch technische Helfer wie Wärmebild und Nachtsichtgeräte kaum mehr eine Chance hat und manche Institutionen der Ansicht sind, allein durch mehr Abschuss können Schäden vermieden werden. Die Wildunfälle steigen, weil der Verkehr immer weiter zugenommen hat. Die Fahrzeuge vor 20 Jahren waren auch viel langsamer unterwegs.

Das stressempfindliche Wild kommt heutzutage kaum mehr zur Ruhe, da es zunehmend durch erholungssuchende Menschen, deren Hunde oder übereifrige Jäger aufgeschreckt wird. Dadurch muss das Wild häufiger flüchten, es traut sich nicht mehr auf Äsungsflächen, zieht sich in den Wald zurück und verbeißt Bäume. Der Mensch ist das Problem. Er hat es geschafft über Jahrzehnte Lebensräume zu vernichten und sein heimisches Wild als Schädling abzustempeln. Die Verlierer sind (auch) die Rehe.

Julian Vonhausen

Adelshofen

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