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Das Kreuz wäre im Saal ein gutes Symbol gewesen

Zum Bericht „Auswärtiges Amt ließ für G7-Treffen Kreuz entfernen“ (Politikteil):

Müsste man nach den Anweisungen unseres Außenministeriums nicht auch unsere Zeitrechnung „nach Christus“ abschaffen, wenn man bei dem G7-Treffen der Außenminister ausgerechnet im historischen Friedenssaal in Münster glaubte, ein altes Kruzifix entfernen zu müssen? Hat doch dieser Gekreuzigte nicht Wegweisendes gesagt – und vorgelebt, wie wir mit Macht, Gewalt und Mitgeschöpfen besser umgehen sollen.

Da er Bewegung in festgefahrene Strukturen brachte, war er für religiöse Gesetzesfanatiker in seiner damaligen jüdischen Umwelt äußerst anstößig – wie für römische Herrscher, die mit Kriegen ihre Macht ausdehnten. Dass er aber mit seiner so außergewöhnlichen Haltung eine Zeitenwende einleitete und er dafür sogar göttliche Titel bekam, kann allen Völkern, Religionen sowie den politischen Entscheidungsträgern zu allen Zeiten zu denken geben. Suchende Juden, Muslime wie Buddhisten und auch Nichtgläubige könnten in seinen Gedanken zum aktuellen Krieg mit den Energieproblemen humane und zukunftsweisende Lösungen finden.

Gerade heute könnten seine Worte in der Bergpredigt erlösend sein: Nicht Gleiches mit Gleichem vergelten! Wenn wir Zukunft haben wollen, dann dürfen wir nicht nur die lieben, die uns sympathisch sind, sondern sollen sogar respektvoll auch auf Feinde zugehen.

Sind wir doch alle Geschwister, quasi von einem göttlichen Urquell her miteinander verbunden. Wer nur auf Sanktionen und Waffen setzt, bringt keine Zeitenwende in Gang, sondern bleibt in einem alten Denken verhaftet, wo es letztlich keine Gewinner gibt.

Simon Kirschner

Bad Endorf

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