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CSU hat sich eine Scheinrealität gezimmert

Zum Bericht „CSU-General verzichtet auf Doktortitel“ (Politikteil):

Immer wieder werden CSU-Politiker Opfer von Verfolgungen. Kritische Journalisten, Youtuber, Ausschuss-Mitglieder und Konsorten kennen bei ihren Recherchen kein Pardon. Jüngst traf es auch CSU-Generalsekretär Martin Huber.

Dieser gab seinen Doktortitel freiwillig zurück, nachdem der Druck offensichtlich zu groß wurde. Solidarisch und empathisch, wie man in dieser Partei nun mal ist, springen sogleich die Kollegen bei und zollen dem mutigen Huber ihren Respekt.

Sein Vorgänger Stephan Mayer geht einen Schritt weiter und überschüttet ihn gar mit Anerkennung. Hubers Namensvetter aus Ampfing weiß, wie sich das anfühlt, nachdem er selbst seinen Titel „durch elf Jahre Kabinett gerettet hat“.

Die Gefahr lauert mittlerweile überall, und nichts scheint CSU-Politikern noch erlaubt. Sich auf Kosten des Steuerzahlers bereichern – aufgedeckt. Beleidigungen gegen Andersdenkende – angezeigt. Und wenn man jemandem mit Vernichtung droht, muss man tatsächlich zurücktreten.

In der CSU hat man sich mittlerweile eine Scheinrealität gezimmert, wo permanent Opfer und Täter verwechselt und Unkenntnis als Kompetenz verkauft werden.

Neuerdings geriert man sich auch gerne als Retter vor einem – herbeifantasierten – grünen Sozialismus. Das allein ist höchst alarmierend, weil es unsere Gesellschaft nur noch mehr spaltet.

Und es ist schlimm, wie manche Politiker jegliches Schamgefühl für ihr Fehlverhalten verloren haben. Es braucht von uns allen mehr Empörung und Protest, damit sich der Huber, der Mayer und ihresgleichen immer wieder daran erinnern, dass Respekt etwas mit aufrichtig sein, Ehrlichkeit und Anstand zu tun hat.

Roland Schrödl

Waldkraiburg

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