Brauchen globale Friedensordnung
Zu den Berichten über die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine (Politikteil):
Die pausenlosen Angriffe auf Wladimir Putin und Sanktionen gegen Russland wegen der Ukraine durch EU und Nato sind eine Verteidigung des Putsches gegen die gewählte Regierung in der Ukraine 2014. Die Interviews mit Stefan Meister und dem EU-Abgeordneten Manfred Weber sind Teil der Propaganda gegen Russland und dienen als Vorwand für die Ausweitung der Nato gen Osten und der Stationierung von Raketen vor Russlands Haustür. Weber behauptet, natürlich ohne Beweise: „Es gibt massenhaft Belege für russische Fake-News-Attacken gegen die europäischen Demokratien“ und nennt die angeblichen Eskalationen um Georgien, Ukraine und Belarus durch Putin.
Seit dem 19. Jahrhundert versucht das Britische Empire schon, Russland zu zerschlagen, damals das „Große Spiel“ genannt. Dies ist der Hintergrund der eskalierenden Kriegsgefahr zwischen Nato und Russland und auch China. Diese britische Geopolitik muss endlich durch eine globale Friedensordnung beendet werden. Der Vorschlag von Putin zu fes ten Verträgen zwischen Russland und der Nato und den USA ist der erste Schritt in die richtige Richtung. Die Bürger sollten wie in den 80er-Jahren verhindern, dass sich die Stationierung von Raketensystemen in Rumänien und Polen und die De-facto-Integration der Ukraine in die Nato zu einer zweiten Kubakrise entwickelt. Wirtschaftsminister Robert Habeck will sogar Waffen in die Ukraine liefern. Die Grünen sind spätestens seit Joschka Fischer keine Friedenspartei mehr. Wer keinen dritten, nuklearen Weltkrieg will, muss jetzt aktiv werden, denn danach wird es kein Deutschland mehr geben.
Gerald Strickner
Kolbermoor