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Schon wieder Bluttat im Zug: Regierung muss beim Abschieben besser werden

Georg Anastasiadis online rahmen
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Georg Anastasiadis
  • Georg Anastasiadis
    VonGeorg Anastasiadis
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Und wieder steht das Land vor einer tödlichen Bluttat im Zug: geschockt, bestürzt, fassungslos – aber, schon wieder, ein wenig erleichtert.

„Verwirrt“, heißt es nun wieder überall, habe der 33-jährige Palästinenser gewirkt, der im Regionalexpress zwischen Kiel und Hamburg zwei Teenager getötet und weitere Menschen teils lebensgefährlich verletzt hat. „Verwirrt“, das ist die deutsche Chiffre, die aus Mord oder Terror eine Art krankheitsbedingten Unfall macht. Das heißt so viel wie: schrecklich, aber irgendwie auch nicht zu ändern.

Ist das so? Regensburg, Würzburg, Aschaffenburg, Brokstedt: Immer länger wird die Liste furchtbarer Vorkommnisse, deren gemeinsames Merkmal ist, dass ein Migrant seiner Wut auf die Gesellschaft freien Lauf lässt, die ihn aufgenommen und ihm eine Zuflucht gewährt hat. Im Fall von Ibrahim A. ist es die ganze furchtbare Litanei schon sattsam bekannter Begleitumstände, die den Mord zum Politikum machen: Er war wegen mehrerer Verbrechen polizeibekannt, habe aber nicht abgeschoben werden können. Man kennt das ja schon. Damit waschen Behörden ihre Hände in Unschuld, doch den Schmerz, der die Angehörigen der Opfer ein Leben lang begleitet, können sie nicht ungeschehen machen.

Am Ende stellen sich Fragen, die zu stellen in Deutschland spätestens seit Merkels Willkommenskultur als politisch höchst unkorrekt gilt, die man aber stellen muss, weil sie so viele Bürger zu Recht beschäftigen: Warum können so viele Menschen unkontrolliert in unser Land kommen – und warum gelingt es nicht, die Bösen unter ihnen wieder loszuwerden, bevor sie anderen Leid zufügen? Die Ampelregierung, die so gern darüber spricht, wie sie Zuwanderern, auch illegalen, ein Bleiberecht gewährt, muss hier besser werden. Sonst riskiert sie, dass immer mehr Menschen das Asylrecht und die humanitäre Zuwanderung ablehnen.

Georg.Anastasiadis@ovb.net

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