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MEINUNG

Prozess gegen Schuhbeck: Absturz einer Koch-Legende

Auftakt im Prozess gegen Alfons Schuhbeck
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Alfons Schuhbeck, Koch und Unternehmer, steht vor Prozessbeginn als Angeklagter im Gerichtssaal im Landgericht München I. Die Staatsanwaltschaft hat Schuhbeck wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung angeklagt.
  • Andreas Thieme
    VonAndreas Thieme
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Seit Jahrzehnten gilt Alfons Schuhbeck (73) als Ikone der Gastronomie. Vor allem in München ist der Star-Koch eine schillernde Figur. Vor Gericht ist von dem Glanz nicht mehr viel zu sehen.

Vor den Trümmern seiner Existenz zu stehen, ist eine bittere Geschichte. Schuhbeck ist jedoch selber schuld. Er hat über Jahre seine Firmen wirtschaftlich an die Wand gefahren. Schöner Schein am Platzl, tatsächlich aber ist Schuhbeck als Unternehmer insolvent. Kochen wie ein Gott, das reicht eben nicht. Hier liegt die Frage nahe: Warum hat sich Schuhbeck nie ordentliche Berater zugelegt? Besser wär’s gewesen!

Doch es geht längst nicht mehr um wirtschaftliche Fehler, sondern um kriminelle Handlungen. Das Gerichtsverfahren dürfte ein anderes Bild von Schuhbeck zeichnen als seine Fernsehauftritte. Er soll Millionen an Steuern hinterzogen und Rechnungen in seinen Restaurants manipuliert haben – und zwar über Jahre hinweg.

Hier darf kein Promi-Bonus gelten, solche Taten gehören hart bestraft. Alfons Schuhbeck schweigt bisher. Sollten die Vorwürfe zutreffen, wäre eine Erklärung aber wahrscheinlich der bessere Weg, um wenigstens einen Teil seiner Reputation zu retten.

redaktion@ovb.net

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