MEINUNG
Neue Studie schlägt Alarm: Wohnungsnot - die Ampel hat keinen Plan
- VonGeorg Anastasiadisschließen
Deutschland ist ein Einwanderungsland, lautet seit vielen Jahren der erste Merksatz der politischen Linken. Es hat eine Weile gedauert, bis auch die Konservativen die demografischen Realitäten und die Erfordernisse einer alternden Bevölkerung akzeptiert haben.
Das Problem: Weder die Linken noch die „Bürgerlichen“ handeln danach. Ein Einwanderungsland sucht sich sehr genau aus, wen es ins Land lässt und wen nicht, es steuert die Zuwanderung und es sorgt dafür, dass genügend Wohnungen für alle da sind damit es nicht zu Konflikten zwischen Einheimischen und Zuwanderern kommt.
All das geschieht in Deutschland nicht: Wie schon die Merkelregierung lässt die Ampel die laut EU-Prognose stark anschwellende Migration mehr oder weniger still über sich ergehen und hat die Bemühungen, Straftäter und Integrationsunwillige abzuschieben, weitgehend eingestellt; manche in der Regierung feiern sich dafür sogar noch für ihre „Humanität“. Zugleich werden in unserem Land seit Jahren Bauauflagen verschärft und vermeintlich soziale „Mietendeckel“ ersonnen. Das und die zunehmende preistreibende Bürokratie hemmen den Neubau. Für die steigenden Marktzinsen kann die Regierung nichts, aber sie verschärfen die Situation nun zusätzlich, weil für immer mehr Investoren Bauen unrentabel wird.
Jetzt bekommt die Regierung die Quittung präsentiert: Laut einer Studie der „Deutschen Bank“ steuert Deutschland auf eine nie da gewesene Wohnungsnot zu. Statt der versprochenen 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr werden es in absehbarer Zeit nur gut die Hälfte sein. Zusätzlich steigt die Zahl der hier lebenden Menschen bis 2030 laut der Studie auf voraussichtlich 86 Millionen. Es wird eng in Deutschland. Und die Regierung hat keinen Plan.