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Meinung

Explodierende Lebensmittelpreise: Der Staat muss helfen – aber auf Augenhöhe!

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Kathrin Braun
  • Kathrin Braun
    VonKathrin Braun
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Es ist alarmierend: Jeder Sechste verzichtet wegen der Inflation auf reguläre Mahlzeiten. Und die Preise steigen weiter.

Agrarminister Cem Özdemir will nun die Mehrwertsteuer auf Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte streichen. Einkommensschwachen helfen – und in einem Aufwasch Anreize für gesunde Ernährung schaffen. Klingt effizient. Aber auch anmaßend.

Wie fair ist ein Staat, in dem Menschen nur entlastet werden, wenn sie ihre Ernährung umstellen? Es hat einen bitteren Beigeschmack, wenn Politiker entscheiden, was Bürger essen sollten. Warum nicht die Mehrwertsteuer für alle Grundnahrungsmittel streichen? Dazu gehört nicht nur Ungesundes, sondern auch Nüsse, Käse, Milch und Tee – hier gilt bereits der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent. Und gerne die Liste verlängern: Warum gilt Katzenfutter als Grundnahrungsmittel – aber für Babynahrung fallen 19 Prozent an? 

Auch wenn Özdemirs Vorschlag mehr zu bieten hat – er geht in die richtige Richtung. Denn im Vergleich zum Tankrabatt etwa ist er nicht nur günstiger für den Staat – wegen der starken Konkurrenz der deutschen Supermärkte landet das Geld auch beim Konsumenten. 

Kathrin.Braun@ovb.net

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