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MEINUNG

49-Euro-Ticket auf Zielgerade: Ein echter Gewinn

Dirk Walter online rahmen
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Dirk Walter
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    VonDirk Walter
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Nun also doch: Der Schlussspurt um die Gestaltung eines neuen Günstig-Tickets ist gestartet. Man kennt jetzt den Preis (49 Euro), die Konditionen (pfiffig: rein digital, bundesweit, nur als Abo) – jetzt müssen Bund und Länder auf Chefebene die Finanzierung bewerkstelligen.

Nur nicht auf den letzten Metern stolpern! Gewiss: Jeder muss sich bewegen, der Bund wahrscheinlich finanziell noch mehr als die Länder. Aber dass Bayern nach wie vor mit Blockade droht, ist hoffentlich nicht ernst gemeint, sondern gehört zur politischen Taktik, um dem Bund mehr Geld abzunötigen. 

Der bayerische Verkehrsminister zitiert gerne den Landkreis Freyung-Grafenau, wo die Menschen mangels vernünftiger ÖPNV-Angebote nicht so arg viel hätten vom Billigtarif. Mag sein. Aber ein vernünftiges Regionalbussystem aufzubauen ist kein Hexenwerk – und wo es keins gibt, wissen Kommunalpolitiker hoffentlich, was zu tun ist. Außerdem: Gehört der Großraum München, wo mit einem 49-Euro-Ticket definitiv jeder profitieren würde, nicht zu Bayern?

Nein, das Günstig-Ticket wäre ein echter Gewinn – für den Geldbeutel und für den Umweltschutz. Es ist anders als das 9-Euro-Ticket nicht für Gelegenheitsfahrer gedacht, sondern für Pendler: Bei 49 Euro im Monat für den Zug ist Pendeln per Pkw etwa von Freising, Starnberg oder Bad Tölz nach München definitiv Geldverschwendung. Ein Günstig-Ticket auf den letzten Metern scheitern zu lassen, wäre tragisch.

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