1. ovb-online-de
  2. Leben
  3. Wohnen

Heizen und lüften - wie ist das richtige Verhältnis?

Erstellt:

Von: Juliane Gutmann

Kommentare

Teuer: Wer die Heizung immer voll aufdreht, tut seinem Geldbeutel keinen Gefallen.
Teuer: Wer die Heizung immer voll aufdreht, tut seinem Geldbeutel keinen Gefallen. © Ole Spata/dpa

Sie quält die leidige Frage, wie man richtig lüftet? Mit diesen einfachen Regeln lüften Sie ohne Energie zu verschwenden und sparen so bares Geld.

Im Sommer ist die kühle Luft, die beim Lüften durchs Fenster strömt, eine Wohltat. Anders im Winter: Nicht nur im Büro kann das Fenster gar nicht schnell genug wieder geschlossen werden.

Dennoch ist regelmäßiges Lüften wichtig, etwa für die Atemwege und Schleimhäute. Auch Schimmel kann entstehen, wenn man nicht regelmäßig lüftet. Dabei gibt es einiges zu beachten, wenn man nicht als Eiszapfen enden möchte.

Passend zum Thema: Wie kann ich meinen Heizkörper innen reinigen*?

Richtig lüften: Vier wichtige Regeln zum perfekten Raumklima

Wichtigste Regel im Winter: Statt das Fenster auf Kipp zu stellen, fünf bis zehn Minuten stoßlüften. Also das Fenster komplett aufmachen. Querlüften ist noch besser. Hierbei werden zwei gegenüberliegende Fenster geöffnet, was einen Durchzug möglich macht - die verbrauchte feuchte Luft gelangt so noch schneller nach draußen.

1. Wohl die wichtigste Regel: Schalten Sie während des Lüftens alle Heizkörper in den betreffenden Räumen aus. Die erwärmte Luft würde sonst sofort nach draußen gezogen werden - was viel Energie kostet und auch der Umwelt schadet.

2. Im Winter sollten Sie nicht zu lange lüften, fünf bis zehn Minuten sind optimal. Ansonsten kühlt ein Raum zu sehr aus und das erneute Aufwärmen auf eine optimale Raumtemperatur würde viel Energie verschwenden.

Richtig frostiger Winter? So verhindere ich, dass meine Heizung einfriert.

3. Wer immer brav die Heizung ausschaltet, bevor er für den ganzen Tag im Büro verschwindet, sollte umdenken. Es verbraucht viel Energie, einen ausgekühlten Raum aufzuheizen. Deshalb ist es in den meisten Fällen besser für Geldbeutel und Umwelt, die Heizung durchgehend auf Sparflamme laufen zu lassen und wenn man heimkommt wieder auf die gewünschte Raumtemperatur aufzuheizen.

4. Sonderfall Schlafzimmer: Während wir schlafen, erhöht sich der Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft durch unsere Ausdünstungen. Der Tipp vom Raumklima-Portal: Rund fünf bis zehn Minuten Stoßlüften vor dem Schlafengehen und gleich nach dem Aufstehen dieselbe Prozedur nochmal. Je nach Schlafgewohnheit kann man die Heizung bei bitterkalten Außentemperaturen auf niedriger Stufe laufen lassen. (jg) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Auch interessant

Kommentare