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Tauschen Sie diese Putzutensilien unbedingt vor dem Frühjahrsputz aus - sonst ist er umsonst

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Der Frühjahrsputz steht an. Bevor es losgeht, sollten Sie aber eine Sache erledigen.
Der Frühjahrsputz steht an. Bevor es losgeht, sollten Sie aber eine Sache erledigen. © dpa/Moniko Skolimowska

Der Frühjahrsputz steht an. Aber Vorsicht: Wenn Sie nicht vorher einige Putzutensilien austauschen, ist die ganze Mühe umsonst. Darauf müssen Sie achten.

Wenn die Sonne rauskommt, die Tage länger werden und es draußen endlich grün wird, ist Zeit für den Frühjahrsputz! In den meisten Fällen scheitert dieser allerdings schon an der Vorbereitung. Der Frühjahrsputz kann schließlich nur gelingen, wenn die Reinigungsutensilien selbst sauber sind - sonst werden Bakterien nur hin- und hergeschoben! Was Sie wann und warum austauschen müssen, erklärt die Reinigungsexpertin Roxanna Pelka von Online-Portal Helpling.

Absolutes Muss vor dem Frühjahrsputz: Neue Reinigungstücher

Einmal geht noch? Das ist fragwürdig, wenn es um Ihre Putztücher geht. Denn im Gegensatz zu jahrelang benutzten Tüchern, sind neue wesentlich aufnahmefähiger für Schmutz. Expertin Roxanna Pelka empfiehlt: "Ob Ihr Tuch noch einsatzbereit ist, sehen Sie daran,ob es fusselt, kleine Risse bildet oder mit einem Fettfilm belegt ist - spätestens dann ist es Zeit für ein Neues."

Wischmopp: Vorsicht, Keimschleuder!

Hätten Sie geahnt, dass Sie mit Ihrem Wischmopp mehrere Milliarden Bakterien hin- und herschieben? Wenn Sie den Frühjahrsputz* mit einem alten Wischer angehen, laufen Sie also Gefahr, dass Sie Ihr Zuhause in Wirklichkeit nur noch mehr verschmutzen, anstatt es zu reinigen. Roxanna Pelka empfiehlt: "Abnehmbare Wischtücher bei 60 Grad (ohne Weichspüler*) waschen. Feste Fransenwischer hingegen besser vorm Frühjahrsputz komplett austauschen."

Frühjahrsputz: Abgelaufene Reinigungsmittel nicht mehr verwenden

Einige Ihrer Reinigungsmittel stehen schon seit Jahren in Ihrem Schrank? Dann sollten Sie vor dem Frühjahrsputz unbedingt ausmisten. Denn: Auch Putzmittel können schlecht werden. Wenn sich Farbe, Konsistenz und Geruch verändern, lässt oft auch die Wirksamkeit nach. Testen Sie also bevor Sie loslegen abgelaufene Reinigungsmittel auf einer unempfindlichen Oberfläche - Sommerbrise riecht eher nach Wintermief? Weg damit!

Toilettenbürste sollten Sie halbjährlich austauschen

Die Toilette wird beim Frühjahrsputz selbstverständlich mitgereinigt. Was wir aber häufig vergessen: die Toilettenbürste*. Das ist fatal. Denn: Auf Dauer verkleben die Borsten, wodurch sich Gerüche und Bakterien im Bürstenkopf festsetzen. Experten-Tipp von Roxanna Pelka für die neue Bürste: "Befüllen Sie die Halterung mit einer Mischung aus Sanitärreiniger und Wasser. Der Sanitärreiniger tötet die Keime ab und übler Geruch wird zusätzlich vermieden."

Auch interessant: Hätten Sie's gedacht? Abwaschen per Hand ist ein Umweltkiller.

Schwämme sind feuchtwarme Keimherde

Wie Sie Ihren Kühlschrank innerhalb weniger Sekunden zur Brutstätte für Keime machen? Sie säubern ihn mit einem alten Küchenschwamm*. Auf einem Schwamm tummeln sich bis zu zehn Millionen Bakterien pro Quadratzentimeter - das liegt insbesondere daran, dass Schwämme ständig feucht sind und mit Essensresten in Berührung kommen. Bevor Sie Ihre Küche zum Frühjahr grundreinigen, ist es also an der Zeit, neue Schwämme zu besorgen.

Frühjahrsputz: Nur neue Geschirrtücher zum Nachpolieren

Auch Sie legen Geschirrtücher häufig nass beiseite und verwenden sie etliche Male wieder? Sie kommen schließlich "nur mit Wasser in Berührung"? Vorsicht: 89 Prozent aller Geschirrtücher sind nachweislich mit Bakterien belegt, die Magen-Darm-Erkrankungen auslösen können. Also: Frische Geschirrtücher für den Frühjahrsputz sind zum Nachpolieren von Oberflächen, Fenster, Türen und Co. ein absolutes Muss!

Spül- und Waschmaschine: Nicht austauschen, sondern grundreinigen

Alle Putzutensilien sind auf dem neuesten Stand, doch Ihre Haushaltshelfer haben schon lange keine Grundreinigung mehr bekommen? Dann wird es jetzt aber Zeit! Dafür geben Sie einfach sechs Esslöffel Zitronensäure* in die Trommel bzw. in das Innere des Geschirrspülers und lassen die Maschine auf 60 Grad (fast leer!) oder den Spüler auf dem Intensivprogramm durchlaufen. Zusätzlich das Spülfach der Waschmaschine und zum Schluss die Gummidichtungen mit Wasser reinigen.

Lesen Sie auch: Der Putzschrank quillt über? So misten Sie richtig aus.

Quelle: Helpling.de

*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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