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Beste Schokolade bei Stiftung Warentest: Sieger überrascht – teuerster Hersteller bekommt Abreibung

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Von: Anne Tessin

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Im Schnitt neun Kilo Schokolade verdrückt der Deutsche im Jahr, nicht nur an Weihnachten. Aber nicht jeder Hersteller bietet Qualität, wie Stiftung Warentest feststellte.

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Es gibt zwei Sorten Menschen: Die, die eine ganze Tafel Schokolade auf einmal verdrücken und die, die sich einzelne Stückchen auf der Zunge zergehen lassen. Auch an Weihnachten wird traditionell viel Schokolade verschenkt und gegessen. Der Genuss ist dabei nicht vom Preis abhängig, wie eine Prüfung durch Stiftung Warentest ergeben hat.

Stiftung Warentest nimmt Schokolade unter die Lupe

Im derzeit aktuellsten Test von 2018 nahm die Stiftung Warentest 25 Schokoladen genauer unter die Lupe. Vor allem Milch- und Vollmilchschokoladen wurden getestet, aber auch eine Sahneschokolade. Bei dem Test konzentrierten sich die Experten auf den Geschmack, enthaltene Schad­stoffe, den Milch- und Kakao­anteil, aber auch auf die korrekte Kennzeichnung.

Unter den getesteten Herstellern finden sich Marken wie Milka, Merci, Ritter Sport und Co., aber auch Discounter-Schokolade wurde getestet. Davon konnten nur 15 Produkte die Tester überzeugen und das Qualitäts­urteil "gut" erreichen. Neun schnitten mit einem "befriedigend" ab, eins konnte sogar nur das Urteil "ausreichend" erzielen.

Lesen Sie hier: Räucherlachs im "Öko-Test": Krebsverdächtige Stoffe enthalten - nur drei erhalten "sehr gut".

Stiftung Warentest: Testsieger ist "Die Gute Schokolade"

Einer Marke kann man definitiv keinen "Etikettenschwindel" vorwerfen. Der Testsieger ist "Die Gute Schokolade". Für nur einen Euro bekommen Sie eine Schokolade, die in allen Kategorien überzeugen konnte und so das Gesamturteil gut (1,9) erreicht hat. Nur die Deklaration wurde etwas abgewertet. Auf Platz Zwei findet sich die schwedische "Mjölk Choklad" von Marabou. Erst auf Rang Drei und Vier dann zwei bekanntere Marken: Merci mit seiner "Edel-Rahm Milk Chocolate" und Milka mit seiner "Alpenmilch" erzielen jeweils die Note gut (2,0).

Lesen Sie hier: Ein Aldi-Rapsöl erzielt die Bestnote bei Stiftung Warentest - das andere ist Schlusslicht

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Der Testsieger von „Plant for the planet“ wird in der Schweiz hergestellt. Der Hersteller setzt sich für den Klimaschutz ein und gibt an, dass er in Kinder- und Jugendinitiativen investiert, klimaneutral produziert und Fairtrade-Kakao und -Zucker verwendet. Die verwendete Milch stammt aus der Schweiz. „Die Gute Schokolade“ ist bei EDEKA, famila, Feneberg, Hieber, Kaufland, REWE und in sky Märkten erhältlich. „Die Gute Bio-Schokolade“ vom selben Hersteller finden Sie bei Alnatura, Müller, dm, Rossmann und tegut.

Stiftung Warentest Schokolade: Ein Auszug aus den Testergebnissen

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MarkeProduktMitt­lerer Laden­preisGesamturteil
Plant for the PlanetDie gute Schokolade1,00 Eurogut (1,9)
MarabouMjölk Choklad King Size2,79 Eurogut (2,0)
MerciEdel-Rahm Milk Chocolate1,30 Eurogut (2,0)
MilkaAlpenmilch1,00 Eurogut (2,0)
AldiMoser Roth Edel Vollmilch0,99 Eurogut (2,1)
Lidl BioOrganic Vollmilch Schokolade1,29 Eurogut (2,2)
LindtVollmilch aus Alpenvollmilch1,59 Eurobefriedigend (2,6)
MagnumClassic Signature Chocolate1,99 Eurobefriedigend (2,6)
HachezEdel Vollmilch2,29 Eurobefriedigend (3,1)
GodivaMilk Chocolate5,50 Euroausreichend (3,6)

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Dieser Test zeigt also deutlich, dass eine gute Schokolade nicht viel kosten muss. Das günstigste Produkt findet sich zwar auf einem hinteren Platz, aber der Testsieger ist ganze 4,50 Euro günstiger als der Verlierer.

Hier finden Sie die kompletten Testergebnisse

Vollmilch mit Abstand die beliebteste Schokoladensorte

Dass die Stiftung Warentest sich die Vollmich-Schokoladen vorgenommen hat, kommt nicht von ungefähr, denn beim Griff zur Schokolade sind die Deutschen wenig experimentierfreudig: Die beliebteste Sorte ist mit großem Abstand Vollmilch. In einer Umfrage landete diese Variante mit 47 Prozent auf Platz eins, wie der Verband der Süßwarenindustrie (BDSI) am Freitag mitteilte. Auf Platz zwei folgte demnach Nougat (29,6 Prozent), dicht gefolgt von Bitter beziehungsweise Zartbitter (28,5 Prozent) sowie weißer Schokolade (28,1 Prozent). In der Erhebung konnten die gut 1000 Teilnehmer den Angaben zufolge mehrere Lieblingssorten nennen. Jeweils rund ein Viertel der Befragten steht demnach auf Haselnuss- (25,5 Prozent) und Marzipan-Schokolade (24,2 Prozent). Dahinter folgen Schokolade mit Keks (22,3 Prozent), Traube-Nuss (14,5 Prozent), Schokolade mit Toffee- oder Karamellfüllung (12,9 Prozent) und Pfefferminz-Schokolade (12,2 Prozent). Sorten mit Gewürzen wie Chili und Pfeffer sowie Frucht- und alkoholischen Füllungen seien hingegen „nur etwas für Spezialisten“, erklärte der BDSI. Dem Verband zufolge verzehrt jeder Deutsche im Durchschnitt gut neun Kilo Schokolade im Jahr. Der Wert sei „seit vielen Jahren stabil“. (ante) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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