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Alltagsfrage

Dafür sind die mysteriösen Zacken am Sparschäler wirklich gedacht

Kartoffelschäler Sparschäler Zacken
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Kartoffeln, Gurken und Co. lassen sich schnell und einfach mit einem Sparschäler von ihrer Schale befreien. Aber wozu ist eigentlich der seitliche Zacken gedacht?

Wenn Sie auch mal mit einem Messer aus einer straußenei-großen Kartoffel ungeschickt ein Wachtelei geschnitzt haben, werden Sie den Sparschäler erst richtig schätzen gelernt haben. Durch die beweglichen Klingen passen sie sich genau an die Konturen der Kartoffel oder des Apfels an und entfernen nur so viel wie nötig.

Verschiedene Sparschäler für unterschiedliche Ansprüche

Am 14. Februar 1936 ließ sich der Sauerländer Albert Deimel seinen "Famos Sparschäler" patentieren und hat damit seitdem tausenden Menschen den Alltag erleichtert. Ob Sie sich für einen Sparschäler mit längsliegenden oder querliegenden Klingen entscheiden, hängt vom Schälgut ab. Ein Exemplar mit längsliegenden Klingen eignet sich besonders gut für Gurken, Mohrrüben oder auch Spargel. Für Kartoffeln verwenden Sie dagegen besser einen Sparschäler mit querliegender Klinge.

Dafür sind die Zusatzklingen am Sparschäler gedacht

Aber egal, ob Sie längsliegende oder querliegende Klingen beim Sparschäler bevorzugen. Es gibt immer diese kleine Zusatzklinge am Rand oder an der Spitze. Diese hat einen ganz praktischen Zweck.

Die sogenannten "Augen" von Kartoffeln sollte man nicht mitessen, da sie einen giftigen Stoff enthalten. Schält man die Kartoffeln ganz herkömmlich mit einem Messer, lassen sich die Stellen leicht herauslösen. Bei einem Sparschäler würde das nicht gehen. Man müsste immer wieder über die Stelle gehen und würde dabei viel mehr Kartoffelfleisch einbüßen, als nötig. Aus diesem Grund haben Sparschäler diese kleinen Zusatzklingen, um damit die "Augen" punktgenau entfernen zu können. Bei längsliegenden Klingen findet sich meist ein Zacken an der Seite, während die "Augenausstecher" bei querliegenden Klingen häufig auf beiden Seiten zu finden sind.

Mit den Zusatzklingen lassen sich natürlich nicht nur Kartoffelaugen entfernen, sondern auch schadhafte Stellen an Äpfeln und Co. sparsam ausschälen.

Altmodische Sparschäler mit feststehender Klinge und Holzgriff haben oft an einer Seite der Klinge auch noch viele kleine Zähnchen. Den Zweck dieser Zähnchen kennt heute kaum jemand noch. Mit ihnen soll man Zesten reißen oder Rüben abschaben können.

Lesen Sie auch:  Das Loch im Pfannenstiel hat einen ganz anderen Zweck als Sie bisher dachten.

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So vielseitig anwendbar sind Kartoffelschalen

Kartoffelschalen sollten Sie nicht gleich wegwerfen. Klicken Sie sich durch die Fotostrecke, um zu erfahren, wieso.
Aus Kartoffelschalen können Sie eine der beliebtesten Naschereien zaubern: Chips. Dazu legen Sie sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lassen etwas pflanzliches Öl darauf tröpfeln. Je nach Vorlieben können Sie die Schalen zusätzlich mit Paprika, Salz oder Chili würzen, bevor Sie für 10 Minuten bei 200 Grad im Ofen knusprig gebacken werden.
Falls Ihr Frittierfett schon etwas streng riecht, geben Sie einfach ein paar saubere Kartoffelschalen hinzu. Nach einigen Minuten werden Sie merken, dass es sauberer wird – dann können Sie die Kartoffelreste wieder herausfischen.
Getrocknete Kartoffelschalen lassen sich hervorragend als Anzündhilfe verwenden: Damit auch wirklich alle Feuchtigkeit aus ihnen entweicht, stellen Sie sie in einer Schale auf die Heizung. So richtig trocken sind sie, wenn sie schön knistern. Dann werden sie einfach in den Ofen zu den restlichen Holzscheiten gelegt.
So vielseitig anwendbar sind Kartoffelschalen

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