Hohe Kosten
Extreme Spritpreise: Autofahrer fahren laut Umfrage weniger
- VonSebastian Oppenheimerschließen
Die Spritpreise bewegen sich seit Monaten in schwindelnden Höhen – für Autofahrer hat das Konsequenzen, wie nun eine Umfrage zeigt.
Als der Verkehr während der Corona-Pandemie drastisch zurückging, sanken infolge die Spritpreise auf schon lange nicht mehr gekannte Tiefststände. So gab es Diesel teils für nur etwas mehr als einen Euro pro Liter. Aktuell ist das Bild bekanntermaßen ein gänzlich anderes: Mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine schossen die Literpreise in die Höhe – mit dem „Tankrabatt“ versuchte die Regierung die enormen Kosten für die Autofahrer abzufedern. Inzwischen ist der „Tankrabatt“ längst ausgelaufen – doch die Spritpreise bleiben extrem hoch. Das hat für die Autofahrer laut einer Umfrage Konsequenzen.
Extreme Spritpreise: Autofahrer fahren laut Umfrage weniger
Wie eine repräsentative Umfrage der ADAC Autoversicherung ergab, empfinden drei Viertel der Autofahrer die aktuelle Kostensituation als „stark belastend“. Speziell Menschen im ländlichen Raum spüren demnach die Belastung. Lediglich vier Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen die aktuellen Kosten keine Probleme bereiten würden.
Extreme Kraftstoffpreise: Vorsicht vor dubiosen Spritsparmitteln
Die hohen Spritpreise wirken sich auch auf das Verhalten der Autofahrer aus: Nahezu alle Befragten (93 Prozent) versuchen, Kosten zu sparen. Drei Viertel (78) der Umfrage-Teilnehmer gaben an, Kraftstoffpreise zu vergleichen, um so günstiger zu tanken. Weniger mit dem Auto fahren ist für 64 Prozent das Mittel der Wahl, um Geld zu sparen. Und 55 Prozent setzen auf eine spritsparende Fahrweise. Vorsichtig sollte man allerdings mit dubiosen Hilfsmitteln sein – wie etwa einem speziellen OBD-Spritspar-Dongle. Und trotz teuren Sprits ist auch das Fahren auf Reserve keine gute Idee – Experten warnen vor Schäden am Auto.
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Der Erfolg der Sparmaßnahmen hält sich der Umfrage zufolge jedoch in Grenzen: Gerade einmal 27 Prozent der Autofahrer gelingt es ihren Angaben nach, wirklich Geld zu sparen. 66 Prozent sehen dagegen nur geringen Erfolg in ihren Maßnahmen.
Rubriklistenbild: © Christoph Reichwein/dpa