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Langeweile bei der Arbeit

Kennen Sie den Boreout? Sieben Anzeichen, dass Sie in Ihrem Job unterfordert sind

  • Nina Büchs
    VonNina Büchs
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Nicht nur Stress, auch Langeweile im Job und Unterforderung können krank machen. Der sogenannte Boreout kann entstehen. Achten Sie am besten auf bestimmte Alarmsignale.

Viele Routinen, permanente Unterforderung, fehlende Sinnhaftigkeit, ständige Langeweile und Unzufriedenheit im Arbeitsalltag: Wer sich hierbei angesprochen fühlt, sollte dies nicht verdrängen oder unterschätzen. Denn auf Dauer kann der Zustand zu „Boreout“ führen – mit erheblichen Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Betroffene leiden unter anderem unter Schlafstörungen, einer erhöhten Infektanfälligkeit und anhaltender Erschöpfung. Auch Depressionen können nach Angaben der Helios Kliniken auftreten.

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Boreout: Depression, Gereiztheit, Infektanfälligkeit – die Symptome

Fehlende Sinnhaftigkeit oder ständige Langeweile können Anzeichen von Boreout im Job sein. (Symbolbild)
  • Magenbeschwerden
  • Kopfschmerzen, Schwindel
  • Tinnitus
  • häufige Erkältungen und andere Infekte
  • Schlafstörungen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Körperliche und seelische Erschöpfung
  • Depressionen
  • Gereiztheit

Neun Dinge, die jeder heimlich im Büro macht

Ja, jeder macht heimlich Dinge, die so gar nichts mit der Arbeit zu tun haben
Wenn der kleine Heißhunger kommt, lockt all zu gerne die Schreibtischschublade des abwesenden Kollegen.
Nicht wenige spionieren während der Arbeitszeit ihre Arbeitskollegen via Facebook, Google und Co. aus.
Sie verquatschen sich das ein oder andere Mal mit den Kollegen?
Neun Dinge, die jeder heimlich im Büro macht

Boreout im Job: Sieben Anzeichen zeigen, wer betroffen ist

Wie aber lässt sich feststellen, wer von Boreout betroffen ist? Die Techniker Krankenkasse hat einige Anzeichen aufgelistet, die möglicherweise einen Hinweis darauf geben könnten, ob man selbst Boreout-gefährdet ist:

  • Sie entwickeln eine Strategie, um anderen vorzuspielen, viel zu tun zu haben.
  • Sie kümmern sich während der Arbeitszeit immer wieder um private Angelegenheiten oder verschicken private E-Mails an Kolleginnen und Kollegen.
  • Sie fühlen sich gelangweilt und unterfordert und haben kein Interesse an Ihrer Arbeit.
  • Sie fühlen sich unzufrieden, unglücklich, antriebslos.
  • Sie empfinden keinen Sinn in dem, was Sie beruflich tun.
  • Nach der Arbeit empfinden Sie Erschöpfung, obwohl Sie eigentlich keinen stressigen Tag hatten.
  • Sie würden am liebsten den Job wechseln.

Mit dem Thema Boreout haben sich auch die Schweizer Unternehmensberater Philippe Rothlin und Peter Werder auseinandergesetzt. So heißt es in ihrem Buch „Diagnose Boreout“, dass der gesamtwirtschaftliche Schaden durch Boreout in Deutschland schätzungsweise mehr als 250 Millionen Euro beträgt.

Unterforderung im Beruf – was kann man dagegen tun?

Wer sich nun in den aufgeführten Punkten wiederfindet, sollte seinen Frust nicht aufschieben, sondern handeln. Verschiedene Optionen zeigen, was man in diesem Fall selbst unternehmen kann. Der Karriere-Coach Dr. Bernd Slaghuis empfiehlt Betroffenen zum Beispiel, über interne Veränderungsmöglichkeiten nachzudenken. Eine Lösung könnte zum Beispiel sein, nach internen Stellenausschreibungen Ausschau zu halten, in denen die eigenen Stärken und das Fach- und Erfahrungswissen einen Wert haben. Eventuell gibt es dort Aufgaben oder Arbeitsbereiche, die mehr Abwechslung und Freude in den Arbeitsalltag bringen könnten. Es lohnt sich deshalb, auch mit Kollegen und Führungskräften aus anderen Abteilungen zu sprechen. Möglicherweise sollten Betroffene auch darüber nachdenken, den Arbeitsplatz und damit ihren Job zu wechseln. Fünf Fragen sollte man sich vor der Kündigung jedoch stellen. 

Um neue Kräfte zu sammeln, könnte es auch sinnvoll sein, eine Auszeit vom Arbeitsleben zu nehmen. Welche Option die richtige ist, sollten Arbeitnehmer für sich selbst entscheiden und dabei keine große Angst vor Lücken im Lebenslauf haben.

Rubriklistenbild: © Markus Mielek/Imago

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